"Lebensretter für Frösche!" Robert Röbl (56) setzt sich in diesen Wochen tatkräftig für das Leben von Frosch & Co. ein. Mit einigen Helfern betreut er die Froschzäune an den Straßen am Weißensee. Fröscheklauben ist nämlich eine wichtige und schnell umsetzbare Akut-Maßnahme im Amphibienschutz. Der gebürtige Oberösterreicher zeichnet auch für den Voltigier- & Pferdesportverein Weißensee (VPV) verantwortlich, hauptberuflich ist er beim Verein Naturpark Weißensee tätig. Robert Röbl lebt mit Gattin Elisabeth in Oberdorf, sie haben einen Sohn namens Thomas (27). OVT: Herr Röbl, warum setzen Sie sich für Frösche, Kröten und Molche ein? Robert Röbl: Dazu braucht man sich nur die rückläufigen Zahlen dieser Amphibien anschauen. Auf der Internetseite der Arge Naturschutz ist das gut zu sehen (www.arge-naturschutz.at). Wenn ihnen der Schutz fehlt, dann gibt es irgendwann keine Frösche mehr hierzulande. Sie haben vor fünf Jahren mit dem Fröscheklauben angefangen. Ihre Aufzeichnungen zeigen auch die Rückläufigkeit dieser Amphibien. Als ich damit angefangen habe, zählten wir in drei Wochen über 1.600 Amphibien. 90 Prozent machen hier bei uns am Weißensee die Kröten aus. Letztes Jahr zählten wir in diesem Zeitraum nur noch 318 Tiere. Hier sehe ich einen eindeutigen Trend. Zählen Sie die Amphibien nun allein oder haben Sie Hilfe? Nein, meine Frau hilft mir dabei, und natürlich auch unser „Naturpark Franze“, Franz Schier. Ich nehme aber auch alle Interessierten mit, die sich bei mir melden. Immer wieder sind Kinder aus der Volksschule dabei. Davor gibt‘s eine kurze Einführung und schon geht‘s los. Viele trauen sich die Kröten zwar nicht so anzugreifen, aber mit Handschuh und Kübel ist‘s dann meist kein Problem. Dabei sind wir natürlich immer alle mit Warnwesten unterwegs, denn wir klauben neben der Straße. Da muss man besonders aufpassen. Dankenswerterweise sind auch die Straßenmeisterei und die Gemeinde tolle Helfer. Die Errichtung des Froschzauns fällt ja gänzlich in ihren Aufgaben-bereich. Wann wandern die Frösche eigentlich am liebsten? Grundsätzlich brauchen sie dazu einmal Regen und Plusgrade. Ihre Hauptwanderungszeit beginnt mit Dämmerung und dauert zirka bis Mitternacht. Wenn es zu trocken und heiß ist, weil die Sonne scheint, würden sie schnell austrocknen und verenden. Die Tiere wandern auch in mehreren Etappen und vergraben sich zwischen diesen immer wieder. Die Weibchen tragen nicht selten die Männchen auf dem Rücken und das nach der monatelangen Winterstarre. Das ist eine enorme Leistung. Die Tiere reagieren sehr sensibel auf Wetterveränderungen. Erst bei dem Kälteeinbruch vor wenigen Tagen waren die Tiere kurzzeitig komplett von der Oberfläche verschwunden, wir hatten an den Zäunen keine vorgefunden. Die Frosch- und Krötenwanderung ist, wenn alles gut geht, im Durchschnitt in drei Wochen erledigt. Bei uns am Weißensee setzt sie immer etwas später ein, die Wanderungen sind in Gebieten wie z. B. auf Höhe Litzlhof bei Lendorf schon vorüber. Wie wurden Sie denn überhaupt zum Froschklauber am Weißensee? Vor fünf Jahren wurde eben ein neuer Froschklauber gesucht. Außerdem passt mein Wohnort perfekt, ich lebe nur wenige Meter vom „Brennpunkt“ entfernt. Bei uns geht es um den Straßenabschnitt von der Tankstelle im Oberdorfer Ortsteil Praditz bis zur Ortseinfahrt Oberdorf. Das ist auch genau der Abschnitt, an dem 80 km/h erlaubt sind. Aber auch in Neusach und Naggl haben wir Froschwanderungen. Die Aktion „Rettet die Frösche“ ist übrigens eine alljährliche Co-Operation zwischen dem Verein Naturpark Weißensee, wo ich als Naturpark-Ranger tätig bin, und der Arge-Naturschutz. Als Naturpark-Ranger könnten Sie auch mit etwas Spe-ziellerem aufwarten! Ja. In den Sommermonaten breche ich jeden Mittwoch mit Teilnehmern zu Fossilien-Touren auf. Viele Spuren der Urzeit finden sich nämlich in unseren Steinen. Unsere Fundstücke werden danach mit dem Diamantenschleifer bearbeitet und letztlich steht vielleicht ein fossiler Briefbeschwerer irgendwo in Wien auf einem Schreibtisch! Auch Pferde spielen in Ihrem Leben eine große Rolle. Schon vor über 30 Jahren kaufte ich mir mein erstes Pferd, einen Haflinger. Für mich war‘s aber weniger des Reitens wegen, sondern das Kutschenfahren hat‘s mir angetan. 2004 war ich Österreichischer Staatsmeister in Stadl-Paura/OÖ. Für unseren Voltigier- und Pferdesportverein habe ich einen nahegelegenen Hof gepachtet. Beim Voltigieren schließt sich übrigens ein Kreis zu meinem Vater, er war Turner und nahm mich gerne zu Wettkämpfen mit. Andererseits: Welchen Wunschtraum hätten Sie privat? Weltreise … Letztes Jahr waren wir nach langer Zeit wieder einmal eine Woche in Kroatien und das wollen wir jetzt auch vermehrt machen. Interessieren würde mich auch Skandinavien, um mir die Fjorde dort oben einmal anzuschauen. Und wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“ abschließend gefragt? Freilich gefällt er mir, insbesondere die Tier-Anzeigen drinnen. Da habe ich schon ein Hendl und eine Laufente darin gefunden. Robert Röbl wird von den Kindern der Volksschule Weißensee manchmal beim Fröscheklauben unterstützt. Foto: Privat Kurz gefragt: Robert Röbl (Weißensee-Oberdorf) Naturpark-Ranger Sternzeichen: Waage Ich schaue gern (TV, Film): Sport-TV-Übertragungen, vor allem am Sonntag. Bei allem anderen füge ich mich gern meiner Frau. Lieblingsgetränk: Aperol-Spritzer Lieblingsbaum: Lärche. Ich mag dieses rötliche HolzGlücksbringer: Ein Schwarzer Melanit. Ich habe diesen Stein vor zwölf Jahren bei einem Voltigier-Turnier in Steinfeld gekauft.
Am 29.03.2024 gegen 04:35 Uhr brach aus bislang ungeklärter Ursache im Kinderzimmer im Erdgeschoss eines Einfamilienhauses in der Gemeinde Reißeck, Bezirk Spittal/Drau, ein Brand aus, wodurch das gesamte Zimmer schwer beschädigt wurde.
Die 33-jährige Hausbewohnerin hielt sich gemeinsam mit ihrer 4-jährigen Tochter zum Zeitpunkt des Brandausbruchs in einem anderen Schlafzimmer auf und alarmierte die Feuerwehr.
Sie wurden von den ebenfalls verständigten Rettungskräften nach med. Erstversorgung mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in das BKH Lienz eingeliefert.
Die alarmierten ca 40 Einsatzkräfte der FF Penk und Kolbnitz konnten den Brand unter Einsatz von schwerem Atemschutz löschen und das Gebäude belüften.
Die Ermittlungen zur Brandursache sind noch nicht abgeschlossen.
Viele Male reiste das „Quintett Karnitzen“ schon bis Wien und Niederösterreich und vertrat das Gailtal mit fulminanten gesanglichen Höhepunkten.
In Mallnitz fanden bei traumhaften Pistenverhältnissen am Ankogel die Ortsmeisterschaften des Skiclubs Mallnitz statt. An die 90 Starter ritterten um den „Mallnitzer Ortsmeister“.
Am 28.03.2024 um 18.30 Uhr stellten Beamte der Polizeiinspektion Lienz im Zuge routinemäßiger Verkehrskontrollen mit Geschwindigkeitsmessungen auf der B 100 im Gemeindegebiet Nikolsdorf eine massive Geschwindigkeitsübertretung durch einen 26-jährigen österreichischen PKW-Lenker fest, als dieser auf der B 100 mit seinem PKW aus Richtung Lienz kommend mit 152 Km/h anstatt der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 100 Km/h fuhr. Aufgrund der Geschwindigkeitsübertretung wurde dem Lenker der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen. Darüber hinaus wird der Lenker bei der zuständigen Stelle zur Anzeige gebracht.
In der letzten Regierungssitzung wurde die Förderung für die notwendigen Verbauungsmaßnahmen am Loisengraben, Gemeinde Stall, beschossen.
Ein buntes Programm aus Kärntnerliedern, Volksliedern, modernen und religiösen Liedern gab der Gesangsverein Lendorf-Lurnfeld unter der Leitung von Hans Hofer in seinen zwei Liederabenden zum Besten.
Sängerinnen und Sänger der Chöre aus dem Bezirk Spittal kamen in Möllbrücke zur Jahreshauptversammlung des Sängergaus „Kärntens Oberland“ zusammen. Eine gute Nachricht: „Es geht alles wieder seinen normalen Gang“, sagte Sängergau-Obfrau Silke Kohlmaier. Arbeiten muss man am Chorleiternachwuchs. Wieder auf das Tapet gebracht wurde eine alte Diskussion um die Benennung des Sängerbundes und der Sängergaue.
Im Rathaussaal von Kötschach-Mauthen treffen sich am Montag, 8. April, Vertreter der Region, des Landes Kärnten und Italiens zu einem Runden Tisch, um über den aktuellen Stand der Arbeiten nach dem Felssturz am Plöckenpass zu informieren. Im Anschluss wird es eine Diskussionsrunde geben.
Am 26.03.2024 um 17:52 Uhr fuhr ein 5 Jahre altes Kind (männlich und österr. Staatsangehöriger) im Ortsgebiet von Matrei in Osttirol mit einem Spielzeugscooter die Verbindungsstraße Pattergasse hinunter und stieß im Kreuzungsbereich mit der Remlerstraße frontal mit einem von rechts kommenden und von einem 54-jährigen Österreicher gelenkten PKW zusammen. Das Kind, welches sich in Begleitung seiner Mutter befand, kam durch den Anprall zu Sturz. Es erlitt durch das Unfallgeschehen Verletzungen unbestimmten Grades und wurde nach der Erstversorgung durch die Rettung Matrei in Osttirol mit dem RTW in das BKH Lienz gebracht. Ein mit dem beteiligten PKW-Lenker durchgeführter Alkomattest ergab eine leichte Alkoholisierung.
Am Samstag wurde modernes „Begegnungszentrum“ in der Gemeinde Kleblach-Lind feierlich eröffnet.
Samstag, 6. April 2024, von 9 bis 16 Uhr am Rathausplatz (Ersatztermin bei schlechtem Wetter: 13. April).
Am 24.03.2024 gegen 17:30 Uhr startete ein 45-jähriger deutscher Stbg einen Gleitschirmflug von Obertilliach über Kartitsch nach Sillian. Im Gemeindegebiet von Kartitsch, zwischen Dorfberg (2115 m) und der Bergstation des Dorfbergliftes, wurde der Paragleiter, aufgrund der Thermik, auf den nordseitigen Hang gedrückt und verlor rasch an Höhe. Ein Versuch einer Außenlandung misslang und der Paragleiter stürzte aus ca 20 Meter auf eine schneebedeckte Wiese, wobei er sich an der Schulter Verletzungen unbestimmten Grades zuzog. Er wurde vom Team des NAH erstversorgt und in der Folge in das BKH Lienz geflogen.
Am 25.03.2024, gegen 00:45 Uhr, brach im 3. Stock eines Mehrparteienwohnhauses in Matrei in Osttirol ein Brand aus. Ein Nachbar nahm Hilferufe wahr und alarmierte die Feuerwehr. In der verrauchten Wohnung, bei der in der Küche ein Brandherd festgestellt werden konnte, wurde eine 83-jährige Österreicherin angetroffen und vom Rettungsdienst wegen des Verdachts der Rauchgasvergiftung untersucht. Die Ursache des Brandgeschehens ist noch Gegenstand laufender Ermittlungen. Im Einsatz standen 7 Fahrzeuge mit 40 Personen der Feuerwehr Matrei in Osttirol, 2 Rettungsfahrzeuge mit 4 Sanitäter und 2 Polizeistreifen.
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LIENZ
Samstag, 30. März, 7 Uhr, bis Montag, 1. April, 7 Uhr:
Dr. Klaus Köck, Beda Weber-Gasse 18, Lienz, Tel. 141. Ordination von 9 bis 11 Uhr.
Montag, 1. April, 7 Uhr, bis Dienstag, 2. April, 7 Uhr:
Ordinationsgemeinschaft Dr. Barbara Lassnig-Kofler und Dr. Birgit Sitte, Walther von der Vogelweide-Platz 2, Lienz, Tel. 141. Ordination von 9 bis 11 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung.
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ISELTAL
Ständiger ärztlicher Bereitschaftsdienst und sprengelärztlicher Dienst: Tel. 0664/155-9971
Samstag, 30., und Sonntag, 31. März:
Dr. Philipp Kofler, Mellitzweg 4, Virgen, Praxistelefon: 04874-20030. Ordination: Samstag von 9 bis 12 Uhr, Sonntag von 10 bis 12 Uhr.
Montag, 1. April:
Dr. Cornelia Trojer, Eduard Wallnöfer-Straße 3, Matrei i. O., Praxistelefon: 04875-20000. Ordination von 10 bis 12 und 16 bis 17 Uhr.
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PUSTERTAL
Ständiger ärztlicher Bereitschaftsdienst und sprengelärztlicher Dienst: Tel. 0664/155-9920
Samstag, 30., und Sonntag, 31. März:
Dr. Jakob Walder, Sillian 84, Praxistelefon: 04842-20050. Ordination von 9.30 bis 11.30 und 16 bis 17 Uhr. Notarztdienst durchgehend besetzt.
Montag, 1. April:
Dr. Josef Obmascher, Dorf 120, Obertilliach, Praxistelefon: 04847-5133. Ordination von 9.30 bis 11 Uhr. Notarztdienst durchgehend besetzt.
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DEFEREGGENTAL
Ständiger ärztlicher Bereitschaftsdienst und sprengelärztlicher Dienst: Tel. 0664/155-9963 (Hopfgarten, St. Veit, St. Jakob)
Samstag, 30., und Sonntag, 31. März, sowie Montag, 1. April:
Ärztliche Bereitschaft durchgehend besetzt, Praxis Unterrotte 105, St. Jakob i. D. Ordination Samstag von 9 bis 11 Uhr, Samstagnachmittag und Sonntag nach telefonischer Vereinbarung.
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ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST
Samstag, 30., und Sonntag, 31. März, jeweils von 9 bis 11 Uhr:
DDr. Maria Moser, Abfaltersbach, Abfaltern 143, Tel. 04846-53068.
Montag, 1. April, von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Elisabeth Ruckhofer, Lienz, Alleestraße 29a, Tel. 04852-63436.
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APOTHEKERDIENSTE
Samstag, 30. März, 12 Uhr, bis Sonntag, 31. März, 8 Uhr:
Dolomiten-Apotheke, Nußdorf-Debant, Glocknerstraße 20b, Tel. 04852-65565. Marien-Apotheke, Sillian 8, Tel. 04842-6329.
Sonntag, 31. März, 8 Uhr, bis Montag, 1. April, 8 Uhr:
Stadtapotheke "Zur Madonna", Lienz, Rosengasse 14, Tel. 04852-62665. Marien-Apotheke, Sillian 8, Tel. 04842-6329
Montag, 1. April, 8 Uhr, bis Dienstag, 2. April, 8 Uhr:
Sonnen-Apotheke, Nußdorf Debant, Florianistraße 6, Tel. 04852-61990. Marien-Apotheke, Sillian 8, Tel. 04842-6329
Unter der Woche:
- Donnerstag: Franziskus-Apotheke, Lienz
- Freitag: Linden-Apotheke, Lienz
- Dienstag: Bahnhofsapotheke, Lienz
- Mittwoch: Franziskus-Apotheke, Lienz
- Donnerstag: Linden-Apotheke, Lienz
- Montag bis Freitag: Marien-Apotheke, Sillian